Montag, 13. Mai 2013



Once there was a spaceman


Heute am 13.05. fliegt Commander Chris Hadfield zurück zur Erde, sein Kommando auf der I.S.S. hat er gestern feierlich an Pavel Vinogradov übergeben.
Doch Chris Hadfield ist viel mehr als nur ein weiterer Astronaut, er hat der I.S.S. und dem Raumfahrtprogrammen einen neuen alten Glanz gebracht.
Mit Twitter,Youtube,reddit und seiner fast schon kindlichen Begeisterung hat er es jedem ermöglich Teil seiner Mission auf der I.S.S. zu werden.

Von einem Kapitain zum anderen


Ein einfacher Tweet hat mich auf Chris Hadfield aufmerksam gemacht, eine fast schon simple Frage die durch die Antwort und die Personen dahinter erst zu einem, vielleicht wegweisenden Tweet werden kann.
Areyou tweeting from space?“ war die Frage von einem gewissen William Shatner, den meisten besser bekannt als James T. Kirk Captain der USS Enterprise. Hadfield antwortet ganz pflichbewusst: „Yes,Standard Orbit, Captain. And we're detecting signs of life on thesurface.“ für mich als Trekkie war hier klar, da trifft ein Fan auf eines seiner Idole. Als wenig später George Takei ein Bild dieser Konversation mit den Worten: „This actually happened.“ war klar, hier entsteht etwas Großes.
Chris Hadfield hat uns nicht nur tolle Fotoaufnahmen der Erde von der I.S.S. geliefert, sondern auch einen direkten Einblick in die Arbeit der I.S.S. Crew, das Leben in der Schwerelosigkeit und die daraus resultierenden Alltags Probleme wie zb. Schlafen, Weinen oder Händewaschen. Durch seine eigene Begeisterung hat er auch andere begeistert und ich persönlich glaube ganz fest daran das mindestens ein Schulkind von allen die ihn und seine Videos gesehen haben später ebenfalls Astronaut werden.

Es war vielleicht nicht der berühmte kleine Schritt, es war eine Schwebung in die richtige Richtung.
Das Erlebnis Weltraum ist wieder mehr in den Fokus der Öffentlichkeit gerückt.
Durch den Marsrover Curiosity und durch Chris Hadfield.
Der Weltraum ist immernoch die letzte Grenze und irgendwann wird die Menschheit in diese Unendlichen Weiten vordringen.
Bis dahin wünsche ich Commander Hadfield das er Gesund wieder bei seiner Familie ankommt und sage
Farwell Commander.

Sonntag, 28. April 2013

Nichts ist Wahr, alles ist erlaubt.

Drei Charaktere, ein Protagonist, Offene Spielwelt, unverbrauchte Szenarien und einen verzwickten Plot. Wenn man die Eckpfeile der Assassins Creed Reihe in einige Punkte zusammenfassen müsste, würde das wahrscheinlich so aussehen.
Aber beginnen wir am Anfang:
2007 kam Assassins Creed für Konsolen und Anfang 2008 auch für den PC.
Es war eines der Ersten Spiele die direkte DirectX10 Unterstützung hatten, diese beschränkte sich zwar mehr auf die Reflexion der Armschiene aber besser als nichts. Aus heutiger Sicht ist Assassins Creed 1 zwar der schlechteste Teil aber eben auch der Teil mit der ursprünglichsten Story.
Assassins Creed bediente sich an vielen Spielelementen anderer Spiele.
Kletterei und Rätsel die auch aus Tomb Raider stammen könnten,taktische Kämpfe wie sie in Hack'n'slays stattfinden und inszenierte Tötungen wie in Hitman. Mit Hitman vergleiche zumindest ich den Ersten Teil am meisten. Anders als in den Nachfolgern ist es oftmals (oder zumindest öfter als in den Nachfolgern) einem selbst überlassen wann und wie ein Ziel seinen Schöpfer trifft.

Assassins Creed zeichnete und zeichnet sich auch heute noch durch das innovative Konzept der Steuerung aus. Diese „Puppenspielersteuerung“ zieht sich durch alle Teile hindurch. Besonders Augenmerk ist auf die Animationen zu richten, die Parcours und dessen Geschmeidigkeit sehr gut wiedergeben.
Das Szenario des Kreuzzuges bietet viele Erzählmöglichkeiten und viel Interpretationsspielraum, dass auch zum Teil genutzt wird.

Teil Eins hat Zwei große Fehler die, in Retrospektive, den Spielspaß extrem beeinträchtigen.
Zum einen ist das Gameplay extrem repetitiv, es gibt eine Hand voll Aufgaben die sich wiederholen und sich nur marginal unterschieden.
Und dann ist da eben noch Altaïr. Der Charakter Altaïr bleibt über den gesamten Verlauf des Spieles blass, durch den Mangel an Vorgeschichte und Sympathie ist es unglaublich schwer sich mit Altaïr zu identifizieren. Auch Desmond bleibt sehr blass und wirkt teilweise eher wie ein aufgebrachtes Kind.
Ein, bis dato, Nebencharakter tritt somit mehr in den Fokus, Lucy Stillmann, erst nach und nach wird klar das Lucy sich mehr und mehr auf Desmonds Seite stellt, Ihre scheinbare Verletztbarkeit weckt in vielen sicher einen Beschützerinstinkt. Im Gesamten erzählt Assassins Creed 1 keine herausragende Geschichte aber eine, die eine sehr gute Basis bildet. Im Gegensatz zu manchen bin ich der Meinung dass die Geschichte um Desmond die eigentliche Hauptstory ist. Altaïr bildet hier nur die Rahmenhandlung um den grundlegenden Konflikt darzustellen.

Die Städte sind der Star.





Etwas was die Serie extrem gut macht ist die Atmosphäre der Städte einzufangen. Während in Damaskus an den Marktständen um Preise gefeilscht wird, sieht man Akkon auf den ersten Blick an das die Stadt durch die Belagerung und den Krieg gebeutelt und beschädigt ist.
In der Heiligen Stadt Jerusalem wiederum geht eine gespenstische Angst vor dem Krieg durch die Gassen und wer wollte nicht schon mal den Felsendom in seiner ganzen Pracht sehen.
Viel von dieser Atmosphäre kommt durch die Farbgebung und Lichtverhältnisse der Städte. So ist Akkon in ein Grau/Blau getaucht während Jerusalem durch ein Gelb/Grün gekennzeichnet ist.














Damaskus wirkt durch ein helles Orange am freundlichsten.
Ob das Ende nun ein besonderer Plot-Twist oder durchaus abzusehen war, muss jeder für sich selber entscheiden. Sicher ist nur das Assassins Creed 1 den Grundstein legte für die Dinge die da kommen werden.

Galerie: Assassins Creed 1

Die Trilogie in der Trilogie


Florenz war das Zentrum der europäischen Renaissance und dort beginnt der zweite Teil mit der Geburt von Ezio Additore d' Firenze einem weiteren Ahnen von Desmond Miles.
Assassins Creed 2 kommt mit nahezu unglaublich vielen Verbesserungen daher, im Gegensatz zu Altaïr ist Ezio charmant,charismatisch und sympathisch. Die Geschichte ist gut ausgearbeitet und nachvollziehbar. Assassins Creed 2 ist auch einfach mal viel größer als der erste Teil und es ist richtig Sandbox. Mit Nebenquests, Sammelobjekten und sogar einem kleinen Wirtschaftsteil.
Das trägt die Motivation schon allein ein gutes Stück. Nun packt man in den Mixer eine mitreißende Geschichte um Verrat,Macht,Verschwörungen,Intrigen und Rache, dazu einen markanten und sympathischen Helden und schon vergehen die Stunden wie im Fluge.
Aber nochmal zurück zur Größe. Zwar bietet Assassins Creed 2 nur ein Gebiet mehr als der erste Teil, allerdings sind die meisten größer und gefüllter. Allein Florenz und Venedig sind Augenweiden und jeder der schon einmal dort war wird einiges Wiedererkennen.
Mit weniger Desmond Anteilen, diese aber mit mehr Inhalt gefüllt. Man verbringt viel Zeit damit Ezio auf seinen Abenteuer zu steuern und doch ist man nur bei ihm aufgrund der Perspektive.
Über 10 Jahre dauert Ezios Ausbildung zum Vollwertigen Assassinen, der Grund warum man Desmond überhaupt in den Animus gesteckt hat. Die Idee ist, das durch die wiedererlebtenen Erinnerungen, Desmond die Fähigkeiten von Ezio „mit lernt“, genannt wird dies „Sickereffekt“.
Ein relativer Kritikpunkt für mich ist das man früher oder später, meist früher kein Geld mehr ausgeben kann. Man bekommt ständig Geld und kann nichts damit tun. Im gesamten Spielverlauf kommt bei Assassins Creed 2 nie das Gefühl auf das es sich um den Nachfolger von Assassins Creed 1 handelt.

Galerie: Assassins Creed 2

Warum in die Ferne schweifen, wenn das Gute liegt so nah.


Gefühlt hat Assassins Creed 2 zwei Enden, eines in Venedig und eines in Rom.
Der Sprung nach Rom wird zwar erklärt, man wird aber das Gefühl nicht los das ein Stück Geschichte fehlt und man hat recht damit, denn ein Großteil von Assassins Creed: Brotherhood sollte als DLC für AC2 nachgereicht werden. Doch wie sich das oft so entwickelt, aus einem DLC wurde ein Vollpreisspiel...und welch gutes dies geworden ist. Brotherhood setzt an das Ende von AC2 an und bringt Ezio nach Rom. Rom in diesem Zustand einmal „live“ zu erleben ist ein Erlebnis. Egal ob man nur vor dem Pantheon steht oder am Kolosseum hochklettert. Auch die Story ist eine konsequente Weiterentwicklung von AC2. Desmond hingegen muss wieder fliehen. Dieses Mal in eine bereits bekannte Heimat. Dieses Mal darf Desmond jederzeit aus dem Animus aussteigen und sich auch recht frei bewegen und interagieren.
Und Ezio kann auch etwas neues: sogenannte „Attentatsserien“, Ezio kann nun von einem gelungenen Attentat ohne Pause zum Nächsten übergehen was Kämpfe gegen Mehrere Gegner zwar dynamischer macht aber auch leichter. Kämpfe laufen in der Regel nun so ab: Konter – Attentat – Attentat – Attentat – Attentat - …. bis mal einer blockt oder ausweicht. Taktischer Anspruch entsteht daraus zu wissen wie man welchen Gegner kontert. Die wirkliche Neuerung ist der Multiplayer, ein zwar einfaches aber Spaßiges Katz und Maus Spiel, das zum Ziel haben soll einen zum Abstergo Agenten auszubilden.

Rom ist gefallen, die Welt ist wieder zu haben.


Brotherhood ist nicht nur ein exzellentes Assassins Creed Spiel sondern auch ein grossartiges Openworld Spiel. Viel Neues bringt Brotherhood nicht, es gibt Fraktionsaufgaben und die Namensgebende Bruderschaft. Man kann Assassinen rekrutieren und auf Missionen schicken. So steigen auch diese im Rang auf. Es gibt nun Gewölbe die einige Rätsel beinhalten was an Tomb Raider erinnert. Ezio begibt sich auf Feldzug gegen die Borgia. Eine sehr interessante Familie, um die es ebenfalls genug Mythen gibt.
Die Stadt, Rom, ist allerdings genauso wie im Vorgänger die eigentliche Hauptattraktion. Vielleicht gerade für uns Europäer.
Einen besonderen Charme versprühen die Stadtschreier in Venedig und Rom.
So wird in Venedig ausgerufen das alle Tauben (außer Brieftauben) zur Jagd freigegeben sind, ein Taubenproblem hat Venedig heute immer noch. In Rom werden Händler dazu aufgerufen ihre Karren nicht in die Gassen zuparken um den Verkehr nicht zu behindern . Wer schon einmal mit dem Auto in Rom unterwegs war, weiß das der Verkehr in Rom auch heute noch ein geordnetes Chaos ist.

Lieber ein Ende mit Schrecken als ein Schrecken ohne Ende.


Die Größte Überraschung bewahrt sich Assassins Creed Brotherhood tatsächlich für das Ende auf. Nicht nur das man zum ersten Mal Desmond durch eine Mission steuern kann und damit seine Fähigkeiten auf die Probe stellt, es stirbt auch eine Person des Teams durch Desmonds Hand, bzw. die versteckte Klinge aber wer will hier schon kleinlich sein. Das Warum und Wieso wird erst in den beiden Nachfolgern und einem DLC richtig aufgelöst. Desmond fällt in einen Schockzustand und wird zur Überwachung in den Animus gesteckt, perfekte Voraussetzung also für den nächsten Teil.

Ein Märchen aus tausend und einer Nacht.






Assassins Creed Revelations beginnt mit Desmond auf einer einsamen Insel an. Warum er da ist und was die Insel eigentlich ist wird ihm von einer bekannten ,unbekannten Person mitgeteilt: Subjekt 16.
Angedeutet wird Subjekt 16 bereits im ersten Teil, in den weiteren wurde ihm immer mehr Platz im Spielgeschehen eingeräumt, hauptsächlich passiver Natur durch Rätsel. Desmond und Ezio sind durch den Sickereffekt zu stark miteinander verbunden. Um nicht das selbe Schicksal wie 16 zu erleiden. Und eben jenen Nebenwirkungen nicht zu erliegen muss Desmond sich noch so lange mit Ezio beschäftigen bis er zu einem Sync-knoten kommt, ein Punkt an dem Ezio nichts mehr dazulernt und nichts mehr weitergeben kann. So begibt man sich mit Ezio auf die Suche nach Altaïrs Vermächtnis, einer geheimen Bibliothek.

Best of both worlds


So verschlägt es den mittlerweile deutlich gealterten Ezio nach Masyaf und Istanbul, um dort die Schlüssel für die Bibliothek aus den Händen der Templer zu befreien. Diese Schlüssel öffnen nicht nur die Tür, sie dienen außerdem als Speicher von Altaïrs Erinnerungen. So wird Altaïr wieder mehr in den Fokus gesetzt. In allen Abschnitten die man nun als Altaïr erlebt kommt er viel menschlicher rüber als in Assassins Creed 1, man erlebt seinen Aufstieg, seinen Fall und Verbannung und seinen Wiederaufstieg bis hin zu seinem Tod.
Dass dies die letzte Episode mit Ezio sein wird, wird bereits recht früh am Anfang des Spieles klar.
Revelations bildet das Ende für Ezios und für Altaïrs Saga.
Neues im Gameplay bietet Revelations hingegen nicht, Hakenklinge und Zipline-action sind als einziges erwähnbar. Aus den Kurtisanen wurden Roma um sich besser in das Szenario einzupassen.
In den Abschnitten die man als Desmond verbringt, ist man meist mit Subjekt 16 konfrontiert, es gibt allerdings auch freischaltbare Teile von „Desmonds Reise“ die, die Vergangenheit von Desmond beleuchten.

Game,Set,....


Altaïr schläft friedlich ein, Ezio realisiert dass er nur ein Werkzeug für die erste Zivilisation ist und Desmond wacht aus dem Koma auf. Revelations tut viel in Sachen Charakterentwicklung, mit Ezio, Altaïr und Desmond werden alle Hauptprotagonisten behandelt. Die Komplexität dessen hebt Revelations hervor und macht es zu einen Abschluss auf mehreren Ebenen.

Montag, 28. Januar 2013

X sind Y zuviel


Ich habe etwas auf mich warten lassen, viel zu tun nebenher, ich habe mir vorgenommen ab jetzt jeden Monat etwas zu bringen. ob das dann so umfangreich sein wird, muss sich dann noch zeigen.
Die Oldtimer sind dieses Man schon auf der Strecke geblieben.


Wenn man einen Vergleich schreibt, dann nimmt man für gewöhnlich Dinge die sich auch vergleichen lassen. Nicht wie die Sprichwörtlichen Äpfel und Birnen.

Newskool:

Aber genau dies ist mein Ziel für diesen Test, 3 Spiele die nur im Grundprinzip etwas gemein haben zu vergleichen.
Kommen wir also zu den Probanden: in der Weiß/roten Ecke: Need for Speed: Most Wanted (2012). In der Türkisen Ecke: F1 2012 und in der bunten Ecke: der Außenseiter WRC3.

Grafisch liegen F1 und Need for Speed schon ziemlich gleich auf, während die Grafik von WRC doch eher Zweckmässig ist, allerdings macht WRC das wieder, durch das bessere Schadensmodel, weg. Dieses ist um weiten besser als das rein oberflächliche Modell aus Need for Speed und das rudimentäre aus F1.

Partikel kann Frostbite 2 am besten

In Sachen Fahrverhalten unterscheiden sich die drei Spiele ,gewollt, sehr deutlich.
Während Need for Speed auf reines Arcade-fahrverhalten setzt, kommt F1 mit einer Mischung aus Simulation und einer Prise Arcadelastigkeit, das macht es nach ein wenig Übung gut zu kontrollieren. Mit den Fahrhilfen lässt sich das Spiel auf das eigene können anpassen.
Das selbe gilt so fast auch für WRC, hier hat man sich offensichtlich an den alten Colin McRae Spielen orientiert, nicht die schlechteste Idee.

"Im Rally Sport wurde meine Vermutung bestätigt,
das ein Auto mit 2 angetriebenen Rädern
nur eine Notlösung ist."



Nach der ersten Kurve schon hoffnungslos hinterher


Während F1 und WRC versuchen die Stimmung und Atmosphäre der Rennserien einzufangen und das zum Teil auch ganz gut schaffen, verzichtet Need for Speed auf alles was irgendwie Atmosphäre ins Spiel bringen könnte. Die innovativste Neuerung ist Easydrive über das man direkt Rennen auswählen, Wagen wechseln oder Upgrades installieren kann.
Kleinholz in Maßen

Need for Speed setzt stark auf die frei befahrbare Welt, die frei schaltbaren Upgrades und die Online Komponente. Man hangelt sich von Rennen zu Rennen, Story gibt es nicht. So wirkt Need for Speed eher wie Burnout Paradise, zumal es auch hier „Takedowns“ gibt.

Der Hauptfokus bei WRC liegt im „Road to Glory“ eine Art Karriere Modus, in dem man Einzeletappen, Fahrspiele und Kopf-an-Kopf Duelle fahren muss. Im Verlauf schaltet man Fahrzeuge, Upgrades und Paintjobs frei.
Neben dem Modus gibt es die Standardkost: Einzeletappen,Einzelrallye, etc.
F1 hat den größten Umfang, neben Einzelrennen, Timetrial und Multiplayer gibt es den Karrieremodus in dem man bis zu 5 Jahre F1 fährt, die Seasion-Challenge in der man über den Verlauf von 10 Rennen verschiedene ausgewählte Fahrer schlagen muss. Und den Championsmode, in dem man gegen die 6 Weltmeister antritt.

Jedes dieser Spiele hat seine Fehler und Probleme, bei F1 ist hier vor allem die KI zu nennen bzw. die Abstufungen eben jener. Auf den leichten Graden ist es sehr schnell zu leicht, sobald man allerdings auf Profi ist der Sprung so groß das man schnell frustriert ist. Online ist die KI viel zu oft, viel zu unberechenbar, das macht so manches Manöver risikobehafteter als es sein müsste.

 


"Übersteuern ist wenn der Beifahrer Angst hat, Untersteuern wenn ich Angst habe."


Das größte Problem bei Need for Speed ist, erstaunlicherweise, die Motivationsspirale.
Aufsteigen in der Most Wanted Liste geht einfach viel zu schnell. Eine bessere Abstufung der Plätze hätte hier Wunder gewirkt.

WRC kann ich nur vorwerfen das es teilweise zu arcadig ist und die recht dröge Präsentation.

Es ist, wie immer eine reine Geschmackssache.
"Das Ruder dieses Autos ist die Bremse"
Ich persönlich finde in Need for Speed und WRC kaum Langzeitmotivation. Bei Need for Speed ist nach dem man auf Platz 1 gekommen ist, und das geht zu schnell, die Luft raus. Nach der Road of Glory hat auch WRC nicht mehr allzu viel zu bieten, schade eigentlich.
F1 bietet schon durch den Karrieremodus am längsten Spielzeit und Motivation. Konstanter Wettbewerb mit dem Teamkollegen sowie die Aussicht auf bessere Verträge und entsprechende bessere Autos halten einen beim Spiel.


Der Gamer als Gewohnheitstier

Es lebe der König, König Steam über alles!


So oder so ähnlich hören sich, gerade, PC-Gamer an wenn es um Uplay,Games for Windows Live,Origin und Steam geht. Einige bringen tatsächlich verständliche Argumente, die Masse an Spielen, Ressourcenverbrauch, Erreichbarkeit und so weiter.
Als Größte Plattform und auch mit den Finanziellen mitteln, kann Steam tatsächlich punkten. Die anderen Plattformen sind allerdings ständig am aufholen.

UPlay hat inzwischen an vielen Punkten zugelegt. Größtes Problem wird für Uplay die eingeschränkte Spiele Auswahl werden. Die Erreichbarkeit der Downloadserver und deren Geschwindigkeit sind mittlerweile ziemlich gut und merkbar Ressourcen verbraucht Uplay nicht.
Ein großes Plus für Uplay sind die Uplay-Points mit denen man kleine bis mittelgroße Boni oder DLCs freischalten kann, diese Punkte kann man nicht kaufen, man verdient sie beim Spielen, das ist eine der besten Ideen die ich in den letzten 5 Jahren gesehen habe.
Ubisoft arbeitet ständig an Uplay, wie TotalBiscuit letzten in einer Grafik darstellte.
Den „Always-online DRM“ hat Ubisoft ja schon eingestellt und aus allen betroffenen Spielen rausgepatcht. Damit ist das fetteste Minus von der Liste gestrichen.
Wenn Ubisoft weiter an Uplay arbeitet und auch an dem eigenen Service arbeitet, wird Uplay zu mehr als nur einem „Underdog“.

Gehen wir von Ubisofts Plattform zu ElectronicArts Plattform, Origin. Die Auswahl von Spielen ist hier größer weil EA tatsächlich darum bemüht ist mehr Hersteller ins Boot und auf ihre Plattform zu bekommen. Genauso wie Valve hat EA die Finanziellen Möglichkeiten, schnelle und zuverlässige Server zu stellen. Was Origin sehr zu schaffen macht ist der Ressourcenverbrauch, im Offline-modus habe ich es schon oft gehabt das Origin 50% CPU Auslastung verursacht, das muss nicht sein und lässt mich immer die Frage stellen: „Was tut Origin da?“
„durchsucht deine Daten“ mögen jetzt viele schreien und wahrscheinlich haben sie sogar recht. Und hier liegt DAS Problem von Origin, diese kontroverse über die EULA, die mittlerweile geändert ist und die gut dokumentieren Durchsuchungsvorgänge von Origin. Hier hat sich EA einen sehr schwer zu reparierenden Imageschaden zugezogen.
Zwar ist EA sehr bemüht mehr Hersteller und Spiele auf ihre Plattform zu ziehen aber die Hauptzugkraft tragen immer noch die eigenen Spiele und da schaufelt EA gerade Origins Grab weiter aus. Seit BF3 sind die meisten AAA-Titel von EA die Origin voraussetzten maximal oberes Mittelfeld gewesen, nichts wo man als Spieler sagt: „Das muss ich haben, no matter what!“
Origin kann langfristig wohl als einziges mit Steam konkurrieren, die finanziellen Voraussetzungen dafür sind gegeben. Allerdings muss EA noch viel an Origin arbeiten.

"Wohl eher U-don't-play."


Games for Windows Live, Microsofts hauseigene Plattform und nur ein kläglicher Ableger von Xbox Live. Die Grundidee, Xboxler und PCler über eine Plattform zu verbinden ist schon recht früh gescheitert und seitdem ist GfWL auf einer Abwärts-Spirale. Seit dem hat Microsoft kaum Anstrengung angestrebt um GfWL zu verbessern.
Man lässt es langsam und qualvoll sterben und kümmert sich lieber um die Konsoleros. Verübeln kann ich es ihnen nicht, sie müssten sehr viel Geld investieren um überhaupt wieder konkurrenzfähig zu werden und dann ist kein Erfolg garantiert. Es ist schon Traurig wenn man bedenkt das viele Gute Spiele GfWL benötigen, daran hat es nicht gemangelt. Ich sage schon mal „Lebe Wohl GfWL“

Nicht nur das alle vier eine Form von DRM sind (der billigend in Kauf genommen wird), alle haben oder hatten eine Imageproblem. Bei Steam zum Start war es die Überlastung der Server, wer konnte auch ahnen (Achtung IRONIE!) das Half-Life 2 sooooo viele Käufer anlockt. Das Problem wurde ja recht schnell gelöst. Origin hat zum Start ungewollt alle Daten durchsucht, Uplay bzw. damals der Ubisoft Game Launcher stand für einen „Always On“ DRM für den die Serverkapazitäten teilweise nicht ausreichend waren. Und GfWL ist einfach hackelig.
Momentan müssen sich die Vertriebsplattformen mit einem Rechtlichen Problem auseinander setzen: Die gekaufte Software muss weiterverkaufbar sein.
Ein gutes Beispiel das es auch ohne DRM geht, zeigt gog.com (ehemals GoodOldGames). Hier gibt es kein DRM, keine Beschränkungen nur gute Spiel mit Bonuskram und zu echt fairen Preisen (klingt wie ein Werbetext ist aber nun mal so). Und relativ oft lese ich dann trotzdem „ist das bei Steam aktivierbar?“ irgendwann fällt dir dazu nix mehr ein.

Der Gamer ist ein Gewohnheitstier. Er mag das was funktioniert und was ihm den Meisten Komfort bietet, dafür nimmt er auch kleinere Widrigkeiten in Kauf.
„Aber Steam ist Perfekt!“ Nein nicht ganz. Vieles an Steam ist gut, aber einiges nicht. Das fängt bei der Erreichbarkeit des Shops an, Grad bei Holiday-sales brauch man die erste Stunde gar nicht versuchen irgendwas zu kaufen weil die Server hoffnungslos überlastet sind. So was sollte nicht Passieren, gerade wenn man Marktführer sein will. Das gleiche gilt für die Geschwindigkeit der Downloadserver. „Dann wechsle halt den Server“ Richtig, sollte man aber nicht müssen.
Steam hat die Stellung nicht zu unrecht. Momentan funktioniert es einfach am besten aber auch hier ist Raum für Verbesserung.

Der Gamer ist Gewohnheitstier.
Beim Thema Steam und Co werden allerdings viele zum „Steamnazi“ Man will nicht sehen das andere auch Gut sind. Und es wird tatsächlich zum Kaufgrund ob ein Spiel bei Steam aktivierbar ist. Gerade beim momentanen Boom an Key-Sellern. Das ist sehr schade und teilweise auch einfach Dumm, da eben nicht über den Tellerrand hinaus zu schauen.

Der Gamer ist halt Gewohnheitstier.


Youngtimers:

The Chronicles of Riddick: Escape from Butcher Bay


Wer von Stealthshootern und Schleichspielen redet kommt an Riddick nicht vorbei, zwar ist es eine Filmlizenz aber erzählt die Vorgeschichte zu Pitch Black, dem ersten Riddick Film.
Wie der Name es schon andeutet geht es darum auf dem Hochsicherheitsgefängnis Butcher Bay aus zu brechen. Erreichen kann man dies zb. Durch das anzetteln eines Aufstandens, dem Verkleiden und schleichen oder brachialer Feuerkraft in Form eines Mechs.
Hierbei kommt die Atmosphäre eines Knastes für Schwerverbrecher sehr gut rüber, von illegalen Faustkämpfen, Drogen und Misshandlungen durch Wärter. Unterstützt wird dies vor allem durch die hervorragende Sprachausgabe mit Synchronsprechern wie Dwight Schulz, John DiMaggio, Xzibit und Vin Diesel als Riddick. Wer also keine Angst vor der Dunkelheit hat und mal einen Schritt in ein Sci-fi Universum tun will ist mit Escape from Butcher Bay bestens beraten.
Der Nachfolger „Assault on Dark Athena“ beinhaltet auch „Escape from Butcher Bay“, kann man also gleich da zuschlagen.


Freitag, 23. November 2012

Jetzt blogt er auch noch

Hey Leute,


nach mittlerweile über 14 Jahren Gaming Erfahrung hat sich bei mir eine kleine Datenbank angesammelt und viele fragen mich deshalb nach meiner Meinung zu Spielen und allen drumherum.

Was werde ich hier tun: nun, es wird sich hier Hauptsächlich ums Gaming drehen. Angedacht habe ich jeden Eintrag in 4 Abschnitte zu unterteilen: Newskool/Neues, Youngtimers, Oldies und Mixed Stuff.

Newskool:

Medal of Honor: Warfighter

Generischer Name = Generisches Spiel.



Der Start von etwas Durchschnittlichem

Und leider so wahr wie es zu erwarten ist. Leider, den Potenzial um etwas besseres zu sein, ist durchaus vorhanden. Nur hat Danger Close soviel falsch gemacht. Wenn EA mit der Medal of Honor Serie einen Call of Duty Killer schaffen will, muss es sich auch damit messen lassen.

Und schon bei so kleinen Dingen wie dem Nachladen fängt es an, das dauert schlicht und ergreifend zu lange. Das ist aber nur ein Symptom, die gesamte Pace des Spiels leidet darunter, es möchte gerne schnell sein aber viele Kleinigkeiten verhindern dies, das Nachladen ist da nur eins davon.



Protagonisten - Springerei



Aus der Nähe sind die Texturen alles, nur nicht schön

Ähnlich wie bei CoD Springt man auch hier von Mission zu Mission aber im Gegensatz zu CoD


springt man auch im Protagonisten und dadurch wird es grade am Anfang sehr schwierig und verwirrend der Geschichte zu folgen. Apropos Geschichte, die ist so durchsichtige wie ein Luftschloss, was sehr schade ist, denn eine ausgefallene Story hatte dem Spiel sehr gut getan. Das Potenzial dafür ist ja vorhanden. Die Missionen sind realen Einsätzen nachempfunden, was sie Teilweise sehr kurz, teilweise aber auch sehr ansehnlich macht. In einer Mission spürt man zuerst den Feind im alten UN-Gebäude in Sarajevo auf und verfolgt ihn dann durch die verfallenen Sportstätten der Olympischen Spiele. Die Story um Tier 1 ist zwar recht gut aufgebaut, allerdings hat man verpasst den Spieler von Anfang an, an einen Protagonisten zubinden. Nach dem ersten Drittel wird dann klar worum es geht und die Missionen beginnen dann auch mehr Sinn zu machen.
Zum Schluss passt dann auch die Protagonisten - Springerei in die Erzählstruktur.

Trotzdem, richtig anfreunden oder sich sogar identifizieren mag man sich nicht mit dem Hauptcharakter.



Productplacement der anderen Art und Weise


Terroristen Trainigscamp mal anders rum













Medal of Honor verwendet die Frostbit 2 Engine, welche für EA ja grade eine Art Generallösung zu sein scheint. Trotzdem bleibt Medal of Honor grafisch hinter Battlefield 3 zurück, Texturen sind verwaschen, Tiefenschärfe lässt zu wünschen übrig, generell wirkt es einfach nicht so schön wie man es hätte machen können und das ist dass traurige dabei, es ist nur durchschnittlich.

Multi...was?


Neben einer Bootsfahrt gibt es noch
Zwei Verfolgungsjagden mit dem Auto
Hier hat Warfighter tatsächlich Abwechslung
zu bieten.
Die musikalische Untermalung ist an vielen Stellen sehr was ich persönlich als sehr gut empfinde. Aber auch beim Sound gibt es Unschönheiten (auch wenn es dieses Wort gar nicht gibt), so sind einige Waffen der AI einfach viel zu Laut und unpassende, klingt einfach schlecht abgemischt.

Bleibt mir nur noch zu sagen:
EA Warum? Um die Vorherrschaft von CoD zu knacken ist das bei weiten nicht genug.
Das Spiel ist durch und durch Durchschnittlich. Gameplay,Grafik,Sound nichts sticht wirklich hervor und macht das Spiel außergewöhnlich. Eine weitere Sache die ich mich gefragt habe: warum hat das Spiel einen Multiplayer? Ganz ehrlich, lasst den doch Weg und verwendet die Zeit lieber darauf den Singleplayer besser zu machen. Wer wirklich in dem Szenario Multiplayer haben will sollte besser zu BF3 greifen.

Youngtimers:

L.A. Noire – Ein Hollywood Crime Drama.

Warum ist L.A. Noire ein zukünftiger Klassiker? Zuerst sticht einem natürlich die großartige Story ins Auge. Grafik ist heute immer noch sehr gut anzuschauen vor allem durch die großartige Mimik und Gestik.
Der Aufstieg und Fall fasziniert von Anfang bis Ende.
Ein klassisches Beispiel von "Nur noch einen Fall..." und zack ist es schon wieder 4 Uhr morgens.
Die DLC-Fälle, die in der Complete-Version enthalten sind, fügen sich nahtlos ein und sind zum Teil "anders" als die normalen Fälle. Der Höhepunkt ist "Nicholson Electroplating" was gleichzeitig der Letzte DLC-Fall ist.
Die Steuerung ist zumindest mit einem 360 Pad durchaus eingängig wenn man gewohnt ist ähnliche Spiele mit einem Gamepad zuspielen.
Mit Tastatur und Maus ist es etwas hackelig aber machbar.


Cole auf Spurensuche


Eine Story aus Korruption, Verrat, Wahnsinn, Partnerschaft sogar Liebe zusammen mit der Grafik,Sound und Spielmechanik machen L.A. Noire jetzt schon zu einem Klassiker.





Oldies:
by acid2025

Ein Spiel was mich in meiner Reise zum Nerd begleitet hat war und ist Red Alert oder wie es hier heist: Command&Conquer: Alarmstufe Rot. Meiner Meinung das erste RTS das einen so durchschlagend Erfolg hatte. Hier war es der Nachfolger zu C&C 1, welcher wiederum ein Nachfolger von Dune ist. Und von all diesen Dingen hat Westwood die Besten Gameplay Elemente kombiniert, dazu eine einfache, nachvollziehbare "Story". BÄM! Fertig. Einfach war ist, unkompliziert und auch heute zieh ich es so manchen neuen RTS vor.

Die Folgenden Teile haben diese Balance kaum noch erreicht.