Freitag, 23. November 2012

Jetzt blogt er auch noch

Hey Leute,


nach mittlerweile über 14 Jahren Gaming Erfahrung hat sich bei mir eine kleine Datenbank angesammelt und viele fragen mich deshalb nach meiner Meinung zu Spielen und allen drumherum.

Was werde ich hier tun: nun, es wird sich hier Hauptsächlich ums Gaming drehen. Angedacht habe ich jeden Eintrag in 4 Abschnitte zu unterteilen: Newskool/Neues, Youngtimers, Oldies und Mixed Stuff.

Newskool:

Medal of Honor: Warfighter

Generischer Name = Generisches Spiel.



Der Start von etwas Durchschnittlichem

Und leider so wahr wie es zu erwarten ist. Leider, den Potenzial um etwas besseres zu sein, ist durchaus vorhanden. Nur hat Danger Close soviel falsch gemacht. Wenn EA mit der Medal of Honor Serie einen Call of Duty Killer schaffen will, muss es sich auch damit messen lassen.

Und schon bei so kleinen Dingen wie dem Nachladen fängt es an, das dauert schlicht und ergreifend zu lange. Das ist aber nur ein Symptom, die gesamte Pace des Spiels leidet darunter, es möchte gerne schnell sein aber viele Kleinigkeiten verhindern dies, das Nachladen ist da nur eins davon.



Protagonisten - Springerei



Aus der Nähe sind die Texturen alles, nur nicht schön

Ähnlich wie bei CoD Springt man auch hier von Mission zu Mission aber im Gegensatz zu CoD


springt man auch im Protagonisten und dadurch wird es grade am Anfang sehr schwierig und verwirrend der Geschichte zu folgen. Apropos Geschichte, die ist so durchsichtige wie ein Luftschloss, was sehr schade ist, denn eine ausgefallene Story hatte dem Spiel sehr gut getan. Das Potenzial dafür ist ja vorhanden. Die Missionen sind realen Einsätzen nachempfunden, was sie Teilweise sehr kurz, teilweise aber auch sehr ansehnlich macht. In einer Mission spürt man zuerst den Feind im alten UN-Gebäude in Sarajevo auf und verfolgt ihn dann durch die verfallenen Sportstätten der Olympischen Spiele. Die Story um Tier 1 ist zwar recht gut aufgebaut, allerdings hat man verpasst den Spieler von Anfang an, an einen Protagonisten zubinden. Nach dem ersten Drittel wird dann klar worum es geht und die Missionen beginnen dann auch mehr Sinn zu machen.
Zum Schluss passt dann auch die Protagonisten - Springerei in die Erzählstruktur.

Trotzdem, richtig anfreunden oder sich sogar identifizieren mag man sich nicht mit dem Hauptcharakter.



Productplacement der anderen Art und Weise


Terroristen Trainigscamp mal anders rum













Medal of Honor verwendet die Frostbit 2 Engine, welche für EA ja grade eine Art Generallösung zu sein scheint. Trotzdem bleibt Medal of Honor grafisch hinter Battlefield 3 zurück, Texturen sind verwaschen, Tiefenschärfe lässt zu wünschen übrig, generell wirkt es einfach nicht so schön wie man es hätte machen können und das ist dass traurige dabei, es ist nur durchschnittlich.

Multi...was?


Neben einer Bootsfahrt gibt es noch
Zwei Verfolgungsjagden mit dem Auto
Hier hat Warfighter tatsächlich Abwechslung
zu bieten.
Die musikalische Untermalung ist an vielen Stellen sehr was ich persönlich als sehr gut empfinde. Aber auch beim Sound gibt es Unschönheiten (auch wenn es dieses Wort gar nicht gibt), so sind einige Waffen der AI einfach viel zu Laut und unpassende, klingt einfach schlecht abgemischt.

Bleibt mir nur noch zu sagen:
EA Warum? Um die Vorherrschaft von CoD zu knacken ist das bei weiten nicht genug.
Das Spiel ist durch und durch Durchschnittlich. Gameplay,Grafik,Sound nichts sticht wirklich hervor und macht das Spiel außergewöhnlich. Eine weitere Sache die ich mich gefragt habe: warum hat das Spiel einen Multiplayer? Ganz ehrlich, lasst den doch Weg und verwendet die Zeit lieber darauf den Singleplayer besser zu machen. Wer wirklich in dem Szenario Multiplayer haben will sollte besser zu BF3 greifen.

Youngtimers:

L.A. Noire – Ein Hollywood Crime Drama.

Warum ist L.A. Noire ein zukünftiger Klassiker? Zuerst sticht einem natürlich die großartige Story ins Auge. Grafik ist heute immer noch sehr gut anzuschauen vor allem durch die großartige Mimik und Gestik.
Der Aufstieg und Fall fasziniert von Anfang bis Ende.
Ein klassisches Beispiel von "Nur noch einen Fall..." und zack ist es schon wieder 4 Uhr morgens.
Die DLC-Fälle, die in der Complete-Version enthalten sind, fügen sich nahtlos ein und sind zum Teil "anders" als die normalen Fälle. Der Höhepunkt ist "Nicholson Electroplating" was gleichzeitig der Letzte DLC-Fall ist.
Die Steuerung ist zumindest mit einem 360 Pad durchaus eingängig wenn man gewohnt ist ähnliche Spiele mit einem Gamepad zuspielen.
Mit Tastatur und Maus ist es etwas hackelig aber machbar.


Cole auf Spurensuche


Eine Story aus Korruption, Verrat, Wahnsinn, Partnerschaft sogar Liebe zusammen mit der Grafik,Sound und Spielmechanik machen L.A. Noire jetzt schon zu einem Klassiker.





Oldies:
by acid2025

Ein Spiel was mich in meiner Reise zum Nerd begleitet hat war und ist Red Alert oder wie es hier heist: Command&Conquer: Alarmstufe Rot. Meiner Meinung das erste RTS das einen so durchschlagend Erfolg hatte. Hier war es der Nachfolger zu C&C 1, welcher wiederum ein Nachfolger von Dune ist. Und von all diesen Dingen hat Westwood die Besten Gameplay Elemente kombiniert, dazu eine einfache, nachvollziehbare "Story". BÄM! Fertig. Einfach war ist, unkompliziert und auch heute zieh ich es so manchen neuen RTS vor.

Die Folgenden Teile haben diese Balance kaum noch erreicht.